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Ehrliches Zocken

An der Pferderennbahn, bei Sportwetten, beim Zocken ... ist das Spiel im Vergleich zu den internationalen Finanzmärkten eine in der BRD nicht immer legale, aber grundsolide und ehrliche Angelegenheit. Zumindest solange der Gaul nicht zählen kann und weiß, an welcher Stelle er einlaufen muß. Wer spielt, muß 100 % seines Einsatzes auf den Tisch legen. Die Gewinner werden direkt von den Verlierern bezahlt. Kredit wird nicht gegeben (oder überzeugend eingetrieben). Man spielt schließlich nicht bei einer Bank. Sollte es wider Erwarten doch einmal Kredit geben, gibt es gleichzeitig auch Instanzen, die dafür sorgen, daß der Kredit nicht ausfällt. Diese Instanzen springen allerdings nicht Leuten an die Gurgel, die weder beim Schulden machen noch beim Zocken dabei waren. So arbeiten nur verantwortungslose Finanzminister.

Das Spiel auf Kredit

Mit dem Spiel auf Kredit fängt an den internationalen Finanzmärkten der Betrug an. Investmentbanken und andere große Player legen je nach Rating nur 10 %, 1 % oder gar 0 % der Wetteinsätze auf den Tisch. Wenn bei verlorenem Spiel trotz super Ratings weiter nichts da ist, kommen die Enteigner öffentlichen Eigentums und andere staatliche Eintreiber ins Spiel. Vor denen ist nichts sicher. Auch keine Rente und keine Ansprüche bezüglich der Krankenversorgung, für die oft Jahrzehnte eingezahlt wurde. Bei den Wächtern des internationalen Finanzkasinos sind die Prinzipien von Gerechtigkeit und Verantwortung vollkommen unbekannt. Für einen Schäuble heißt Verantwortung zu übernehmen, sich die Kohle einfach von denen zu holen, die am einfachsten zu plündern sind.

"Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade" (J.H. Pestalozzi)

Die Gegenposition zu einem Schäuble sind nicht Mitleid, Solidarität, Wohltätigkeit oder Schuldenerlaß. Diese Positionen werden von der Volksaufklärung gerne aufgebaut, um sie dann einzureißen und die "Alternativlosigkeit" der Schäuble-Position zu suggerieren. Die Gegenposition zu einem Schäuble sind Gerechtigkeit und Verantwortung.

Kasino-Vergleich

In staatlich kontrollierten Glücksspielstätten gewinnt immer zuerst der Finanzminister. In illegalen verliert er zumindest nichts. Im Gegensatz dazu ist der Spielbetrieb an den internationalen Finanzmärkten für den Finanzminister regelmäßig ein Desaster. Der oberste Familienförderer, Kindergartenfinanzierer und Schulausstatter hat bisher schon etliche hunderte Milliarden Euro seiner optimal frisierten Steuerzahler zuschießen müssen. Gleichzeitig sind die internationalen Finanzmärkte das einzige legale Kasino, in dem man in der BRD steuerfrei zocken kann. Sofern an den internationalen Finanzmärkten Steuern überhaupt existieren, zahlen nur die, die es nicht besser wissen/können. Kluge Leute arbeiten nicht mit illegalen Methoden a la Uli H., wenn man auch ganz legal zum Ziel kommt. Zum Glück hat der Finanzminister die von ihm betriebenen Arbeitspferdchen, Geldesel und Lohnsklaven, die nicht nur in Griechenland für jeden Verlust durch höhere Steuern und weniger Leistung (Rente, Krankenversorgung, ...) unbegrenzt haften. Im Vergleich zum Spielbetrieb des internationalen Finanzkasinos unterliegen Arbeit und Puff extrem hohen Steuern, denn prinzipienlose Leute und Moralbastler möchten zwar nicht fördern, aber maximal verdienen. Im asozialen Steuersystem der BRD lohnt sich Arbeit als Beschäftigter oft nur für den, für den man arbeitet. Dazu muß man schon aus niederen Motiven zu gezwungen sein.

Das Spiel auf unbegrenzten Kredit

Das internationale Finanzkasino hat ein Kreditproblem, denn es gibt Player, die de facto unbegrenzt Geld kacken können. Das sind in erster Linie die EZB und in zweiter Linie die Banken, denen von der EZB aus dem nichts gedruckte Scheine zum Nulltarif als Kredit hingeschissen werden. Die Sicherheiten, die die Banken für diese Kredite bei der EZB hinterlegen müssen, sind ein Witz. Zeichnet sich ab, daß "systemrelevante" Banken ihr Kreditlimit erreicht haben und vor dem Kollaps stehen, wird die Sicherheit einfach herabgesetzt. Während der letzten Finanzkrise wurde die bei der EZB zu hinterlegende Sicherheit einfach halbiert, d.h. die EZB kackt plötzlich für die gleiche Sicherheit die doppelte Menge Scheinchen. Schulden tilgen und Kreditvolumen verringern fällt Finanzkonzernen ebenso wenig ein wie dem Finanzminister, denn das Kreditvolumen immer weiter auf zu blasen ist das Kerngeschäft der Banken. Manche bezeichenen das auch als "Motor der Wirtschaft". So wie die EZB kackt, würde der Geldesel auch gerne kacken können. In einem Kasino mit Playern, die aus dem Nichts unbegrenzt setzen können, steht man sofort vom Spieltisch auf und flüchtet in Werte, die kann keiner kacken kann (Immobilien, Gold, ...), denn jedes Spiel ist gezinkt.

Jedes Spiel ist gezinkt

Wem de facto unbegrenzt Kredit zu Null Zinsen zur Verfügung stehen, braucht an Rückzahlung keinen Gedanken verschwenden und kann auch ohne den Einsatz illegaler Methoden jede Wette, also jeden Aktien- oder Rohstoffkurs und jedes Finanzderivat manipulieren. Die Manipulation des Spiels und der Wetten erfolgt an den internationalen Finanzmärkten teilweise ganz offen und hoch offiziell. Sie wird nur nicht als solche wahrgenommen, weil die Wettkurs-Beschwätzer den Kasinobetrieb als Wissenschaft verkaufen. Wenn ein Gaul, beispielsweise der DAX, nicht spurt und steigt, dann greift sich die EZB solange an den Arsch, bis der Gaul wieder so läuft, wie er laufen soll. Betrachtet man die Deutsche Bank, deren Volumen an Zockerpapieren die jährliche Wirtschaftsleistung des kompletten Euroraumes um ein Vielfaches übersteigt, dann bekommt man ein Gefühl dafür, in welchem Ausmaß auf Kredit gespielt wird. Es stellt sich die Frage, wann die EZB ausgeschissen hat. Dann kommen der Tag oder die Jahre der Abrechnung. Aber keine Angst, die Geschichte zeigt, es gibt nichts, was verantwortungslose "Verantwortungsträger" besser könnten als sich ihrer Verantwortung zu entziehen und andere an ihrer Stelle zu hängen. Das waren zuletzt jüdisch-bolschewistische Untermenschen oder das internationale "Finanzjudentum". Wer Jude ist, da zeigten sich die National-Sozis extrem flexibel. Verantwortungsträger, die letztendlich doch vor ihrem Henker standen, erwiesen sich in der BRD traditionell als kleines dummes Rädchen, das es besser nie gegeben hätte. Der Geldesel ist nur Kanonenfutter, dem Holocaust-Instrumentalisierer heutzutage gerne Schuldgefühle einimpfen.

Oh wie schön ist doch die Pferderennbahn. Wenn der Gaul läuft, dann läuft er. Wenn er stolpert, dann stolpert er. Keiner spielt auf Kredit. Keiner ändert mitten im Spiel die Regeln. Keiner bestimmt aufgrund der Höhe seiner Wetteinsätze den Ausgang des Rennens. Und keiner wartet bis zur Rente, um festzustellen, ob er gewonnen oder verloren hat.

Gezinktes Spiel für Arme: §89 Versicherungsaufsichtsgesetz

Laut diesem Paragraphen können "Aufsichtsbehörden" untersagen, daß Versicherungen ihren Verpflichtungen nachkommen, falls sie sich verzockt und zu viel versprochen haben. Damit sind die "Garantien" von Versicherungen wertlos. Im Zweifelsfall kann der Geldesel also jeden Wettschein zerreißen, laut dem er gewonnen hätte. Dazu braucht es nicht einmal der Anwendung §89 VAG, denn es existieren genug andere juristische Winkelzüge. So wurde die Rendite von Lebensversicherungen kurz vor dem Ziel-Einlauf nach neuen Regeln berechnet. Wenn sich das Sichverzocken einer Versicherung nur darin manifestiert, daß für den Geldesel aus einer gewonnenen Wette eine verlorene Wette wird, springt die EZB nicht ein und kriegt Durchfall. Und der Fall, daß die EZB direkt beim Geldesel auf das Konto kackt, also unter Umgehung ihrer systemrelevanten Leutnants, ist überhaupt nicht vorgesehen, denn das Geschäftsmodell der EZB sieht vor, nur neue Schulden zu kacken. Ähnliches gilt für Altverträge von Bausparkassen, aus denen sie versuchen, sich heraus zu winden. Und im Hinblick auf die Durchhalteparolen für Altverträge der "privaten" Altersvorsorge muß man sich schon fragen, wie sollen heute Traumrenditen von einigen Prozent erwirtschaftet werden. Bei Geschäftsmodellen, die selbst die Versicherungen aus ihrem Portfolio nehmen, ist diese Frage besonders aktuell. Wenn die Versicherung am Zieleinlauf nichts geben kann, wird man nichts bekommen. Egal wie man es dreht, irgendwie verliert immer der Geldesel. So sind die Regeln.

Sparen Sie noch oder zocken Sie schon: Wenn Geld arbeitet

Dennoch soll der Geldesel angeblich auch gewinnen können. Es gibt nur ein paar kleine Problemchen. Wer mit 100 Euro am Spieltisch Playern gegenüber sitzt, die ohne Setzlimit pokern und unbegrenzt Geld kacken können, verliert. Noch schlimmer, die Bank weiß auch noch, daß man nur mit nur 100 EUR am Pokertisch sitzt, weil das Bargeld abgeschafft wurde. Im ersten Spiel, das der Geldesel vielleicht gewinnen könnte, und die Bank erhöht auf 110 EUR. Vielleicht wird jetzt klar, warum kleine Geheimnisse nicht nur gegenüber einem Schäuble, sondern auch gegenüber den Banken und einer ganzen Menge anderer Leute nicht nur für Kinderpornographen wichtig sind. Viele Banken nutzen ihr Wissen um die finanzielle Situation ihrer Kunden gnadenlos brutal aus. Um das Maximale heraus zu holen, werden Privatkunden gerne bis an ihr Limit kreditiert. Mit Null finanziellem Spielraum verhandelt man dann in Zukunft allerdings weder bei der Bank, noch beim Arbeitgeber, noch beim Autokauf, ... Ein Arbeitgeber, der um diese Bankenpraxis weiß und um eine Arbeitsplatz/Lohnbestätigung gebeten wurde, braucht kaum den kleinen Finger rühren, um sich auszurechnen, wie treu dieser Mitarbeiter in Zukunft sein wird. Da der Chef sozial ist (Weihnachtfeier, ...), kann er auch den Partner taxieren, denn sogar im Smalltalk ist für viele Deutsche die Arbeit das Thema Nummer 1. Eigentlich geht das den Chef einen Dreck an, aber "Selbstverhandler" ohne Tarif, die den Wert von Lügen, Desinformation und Geheimnissen nicht kennen, verhandeln nackt. Im Zweifelsfall betteln die um Arbeit. Für Banken deutlich lohnender als Privatkunden können Geschäftskunden sein. Eine Firma, die für einen Kredit vor einer Bank ihre Hosen herunter gelassen hat, muß sich nicht wundern, wenn die Bank auf einmal im Aufsichtsrat, im Vorstand oder bei den Gesellschaftern sitzt und die Geschäftspolitik mitbestimmt. Wenn unter der Fuchtel der Bank wie bei großen Finanzkonzernen üblich noch viele weitere Firmen sind, möglicherweise auch die Konkurrenz, endet so etwas nicht selten mit der Zerlegung. Für diese Methode, der Wirtschaft Gutes tun, haben die Amerikaner einen besonders treffenden Ausdruck kreiert: "Raiden". Banken interessieren sich nicht für Existenzen oder Arbeitsplätze, sondern nur für Money. Zu untersuchen, wo beispielsweise die Deutsche Bank überall ihre Finger drin hat, sprengt hier den Rahmen. Wie eine Geschäftsbeziehung mit der Deutschen Bank ausgehen kann, da sei an den Fall Kirch erinnert.
Wenn auch noch der Schäuble weiß, was auf dem Konto liegt, dann bedient der sich. Nicht per Diebstahl, per Gesetz. Dazu wird er sich immer irgendeine wohlklingende Begründung aus den Fingern saugen, selbst wenn ihm die bisher nicht einmal im Traum eingefallen sein sollte. Es gibt also gute Gründe, seine finanziellen Vermögensverhältnisse als top secret einzustufen. Das ist auch vollkommen legal, denn die Vermögenssteuer wurde vor dem Bundesverfassungsgericht torpediert und Vermögen wird nicht in der Steuererklärung abgefragt. Nicht legal ist, dem Finanzamt gegenüber Einkommen zu verschweigen. Vor illegalen Praktiken rate ich ausdrücklich ab.

Bilanzfälschung und Insolvenzverschleppung

Neben der de facto unbegrenzten Kreditversorgung durch die EZB sind die Bilanzierungsregeln für die "systemrelevanten" Player im internationalen Finanzkasino von zentraler Bedeutung. Um zu beurteilen, ob ein Unternehmen schon bankrott oder noch liquide ist, liest man seine Geschäftsbilanz. Bei Banken kann man jedoch schwer reinfallen, denn zur Verschleierung der tatsächlichen Geschäftslage gibt es legale Bilanzierungstricks. Der unverschämteste ist das Konstrukt der "bad bank". Die Bank kann zwar jeden in eine "bad bank" ausgelagerten Mist aus ihrer Bilanz streichen, muß aber nach wie vor dafür einstehen. Zumindest bis Schäuble wieder einen findet, der für die Bank einspringt. Wenn man den Bankrott so einfach aus den Bilanzen verschwinden lassen kann, verlieren Bilanzen ihren Wert. Diese im Finanzsektor legale Praxis nennt man in anderen Branchen Bilanzfälschung bzw. Insolvenzverschleppung und ruft den Staatsanwalt auf den Plan. Neben der "bad bank" gab/gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten, die Bilanzen aufzuhübschen. Besonders dreist wird es, wenn in der Geschäftsbilanz hunderte Millionen Gewinn stehen, die Steuerbilanz aber ein dickes Minus aufweist. Nicht nur ein Partei-Funktionär der Söder-Partei hat Zweifel an der Herrschaft des Rechts. Im echten Kasino gibt es keine "bad banks", sondern dann ist game over. Dort werden Versager auch nicht mit millionenschweren Abfindungen beschenkt.

Verantwortung die erste

Im Kasino des "systemrelevanten Schäuble" bezahlen einige Player ihre Schulden nie. Und es fehlt die Instanz mit Verantwortung, die diesen Playern im übertragenen Sinne die Finger, die Beine oder das Genick bricht. Das wäre die Aufgabe der sogenannten "Volksvertreter", denn sonst kann kein Kasino funktionieren, schon gar nicht, wenn das Spiel auf Kredit Kernkompetenz ist. Die "Volksvertreter" wählen jedoch den Weg des geringsten Widerstandes und brechen nicht bankrotten Banken das Genick, sondern quetschen unbeteiligte Geldesel und Rentner finanziell aus. Deren Widerstand ist zu schwach. Wer sich nicht wehrt und sein Konto leert, muß sich daher nicht wundern, wenn er wie in Cypern oder Griechenland plötzlich ohne Geld dasteht. Die bei der EZB hinterlegten "Sicherheiten" der Banken sind die Kundeneinlagen, für die die EZB den Banken das hundertfache an neuen Scheinen als Kredit auf ihr (Spiel)Konto kackt. Sollte also der Geldesel spürbar Kapital abziehen, müßten die Banken diese verhundertfachten Kredite zurück zahlen. Das können sie aber nicht. Zu verhindern, daß der Geldesel für den Cypern- oder Griechenlandfall eigenverantwortlich vorsorgt oder sich gegen die Verwendung seiner Einlage als sogenannte "Sicherheit" im Finanzkasino ganz friedlich wehren kann, dürfte für die Abschaffung des Bargelds ein noch wichtigerer Grund sein, als negative Zinsen durchzudrücken. Bargeld ist Freiheit. Im Gegensatz zu dem Hütchenspiel, das sich Wahlen nennt, und bei dem jedes Hütchen gleich welcher Farbe eine Niete ist, kann man mit Bargeld abstimmen. Ohne Bargeld ist der Geldesel dem Finanzkasino und seinen Playern restlos ausgeliefert.

Verantwortung die zweite

Verantwortung zu übernehmen heißt in erster Linie, keinen Kredit zu geben. Ausschließlich wenn sichergestellt ist, daß der Kredit auch zurück gezahlt werden kann, kann man eine Ausnahme machen. Ungefähr so haben vor langer, langer Zeit auch mal die Banken gearbeitet. Ist es nötig, Geld überzeugend einzutreiben, darf man sich im stillen Kämmerlein ans eigene Näschen fassen, denn man hat bei Punkt eins, Überprüfung der Kreditwürdigkeit, einen Fehler gemacht. Es gibt kaum Dinge, die schwieriger sind, als einzutreiben, wo nichts ist. Wo kein Geld ist, hat der Kaiser sein Recht verloren. Vieles dient dann nur noch der Gesichtswahrung getreu dem Schäuble-Motto, "wenn man erst einmal einem Schuldner die Schulden erläßt, zahlt keiner mehr". Historisch gesehen erfolgte dann die Versklavung oder Bestrafung, wenn der Schuldner nicht zum Gegenschlag ausgeholt hat. Da der Eintreibeprozeß unschön, wenig fruchtbar und damit geschäftsschädigend ist, gibt es außer im internationalen Finanzkasino in der Regel keinen Kredit. Die Kreditvergabe ist nicht nur ein gesetzliches Privileg der "privaten" Banken, sondern de facto brauchen die sich auch keinen Kopf darum machen, wer ihre Kredite zurückgezahlt. Schließlich gibt den schmerzfreien Finanzminister.
Nirgendwo sieht Schulden eintreiben schöner aus, als beim diesem Pflichterfüller vor dem Herrn. Obwohl der sogar hoffnungslose Fälle übernimmt. Wenn der Finanzminister in Griechenland Schulden eintreibt, zahlen nicht nur griechische Steuerzahler und Rentner für ein Spiel, das sie nie gespielt haben. Auch der deutsche Steuerzahler und Rentner wird schon mal in Haftung genommen und übernimmt Bürgschaften und Garantien, deren Bedeutung und Ausmaß den meisten nicht klar sein dürften. Wenn der griechische Steuerzahler und Rentner ausgelutscht ist, übernimmt der deutsche. Besonders pervers und abgefeimt: Trotz dieser Maßnahmen ist in Griechenland der Schuldenstand weiter gestiegen. Der Finanzminister kommt zwar mit den Gebetbüchern von Demokratie und sozialer Marktwirtschaft daher, ist aber nichts anders als ein kleiner Unterführer der Oberkommandierenden einer Planwirtschaft ohne Plan (Draghi, Lagarde). Die Staatsbetriebe von heute heißen dabei "systemrelevant". Nicht nur bei Islamisten braucht man auf vermeintliche Glaubensbekenntnisse nichts geben.

Was will man von Volksvertretern erwarten, deren Fähigkeit zur Übernahme von Verantwortung nicht einmal für die Führung eines Kasinos ausreicht. Personal, daß Prinzipien wie Verantwortung, Gerechtigkeit oder Zuverlässigkeit nicht kennt, hat im Kasino nichts zu suchen. Ohne die Übernahme von Verantwortung fährt das Kreditkasino mit Vollgas gegen die Wand. Dabei sollte man rein technisch gesehen schon erwarten können, daß sogenannte "Verantwortungsträger", vielleicht nicht ein Schäuble, aber ein Trichet, ein Strauss-Kahn, eine Lagarde oder ein Draghi wissen, wie ein Kasino (und vielleicht noch einige andere Dinge) funktionieren.

Verantwortung die dritte

Jahrzehnte lang haben uns ideologisch geschulte Sprachrohre den Kapitalismus als freien Wettbewerb von Angebot und Nachfrage mit dem Ziel einer für Käufer/Verkäufer fairen Preisfindung verklickert. Genau diesem Zweck dienten die Börsen. Im Kasinokapitalismus haben die Börsen jedoch nichts mehr mit Wettbewerb, Angebot und Nachfrage und fairer Preisfindung zu tun. Eine faire Preisfindung existiert nicht, weil es Player gibt, die unbegrenzt Geld kacken können. Die Börsen des internationalen Finanzkasinos sind heute ein Ort, an dem ein permanent manipuliertes Spiel eine extrem kleine Minderheit unsagbar reich macht, während der Rest in die Röhre schaut. Souveräne Volksvertreter könnten die Börsen säubern. Wer zocken will, kann wo anders zocken. Wenn die Preise an den Börsen nur noch durch die Gewinnerwartungen manipulativer Zocker bestimmt werden, haben sie ihren Sinn verloren. Souveräne Volksvertreter könnten, anstatt Arbeitnehmer und Rentner schrittweise zu enteignen, Extremvermögen enteignen. Dieses Geld ist dem Kreislauf der Realwirtschaft entzogen. Das zirkuliert nur im Kasino, denn niemand kann in seiner Lebensspanne hunderte Millionen oder gar Milliarden verkonsumieren.

Over the counter, under the table

Es gibt eine Reihe von Finanzderivaten, die 99,9 % der Menschen nicht kennen geschweige denn verstehen. Das ist durchaus intentionell, denn gleichzeitig gehören diese 99,9% zu denen, die eine extrem kleine Minderheit durch diese Wetten unsagbar reich machen. Teilweise werden diese etwas ausgefalleneren Wetten unter Umgehung der Wettbüros, sprich außerbörslich, abgeschlossen. Im Börsenjargon nennt man das "over the counter", in anderen Kreisen "under the table". Transparenz, faire Preisfindung, ... Fehlanzeige! Wer sich wundert, warum die gesetzliche Rente trotz permanentem Wachstums und ständigen Produktionssteigerungen von über 70 % auf ca. 41 % eingerissen werden soll, sollte im Hinterkopf behalten, daß der Finanzminister zu aller erst der verantwortungslose Geldeintreiber des internationale Finanzkasinos ist. Dabei ist sich ein Schäuble, Codename die "die sparsame schwäbische Hausfrau", nicht zu schade, Unbeteiligten Rente oder Rollstuhl wegzunehmen.

Der Motor der Wirtschaft

Ein Kredit macht wirtschaftlich nur Sinn, wenn man mit diesem Kredit eine Investition tätigt, die mehr Gewinn erwirtschaftet als der Kredit kostet. Im privaten Bereich kann das eine Immobilie sein, wenn die eingesparte Miete höher ist als die sämtliche Kosten, die man für den Kredit aufbringen muß. Jeder andere Kredit ist nicht nur wirtschaftlicher Unsinn, sondern er schädigt auch die Realwirtschaft. Wer einen Kredit aufnimmt und dadurch nicht mehr gewinnt als er verliert, muß den Gürtel enger schnallen, kann weniger konsumieren und muß die Bank, seinen Mittelsmann zur EZB mit durchfüttern. Daher gibt es viele vernünftige Privat- und Geschäftsleute, die überhaupt keinen Kredit wollen, weil sie sich dann mehr leisten können. Sich eine Bank ins Haus zu holen, heißt nicht selten, sich die Abrißbirne und Zerleger ins Haus zu holen. Der Kredit ist eine Möhre, die sich die EZB aus dem Arsch zieht und an die Banken zinslos weiterreicht. Diese parfümieren die Möhre dann und spannen sie dem Geldesel mit einem saftigem Aufschlag vor die Nase. So kommt es, daß viele Geldesel nie stehen bleiben und trotzdem nichts besitzen. Die Volksaufklärerung nennt das "Motor der Wirtschaft". Weil viele jedoch entweder keinen Kredit wollen oder schon bis zum Limit kreditiert sind, wandert das von der EZB rekordmäßig gekackte Geld über die Banken direkt ins Kasino und treibt dort die Preise hoch. Das nennt die Volksaufklärerung Wachstum.

Rechtliche Hinweise

Werbung für Glücksspiel ist verboten. "Seriöse" Geldanlage, fondgebundene Altersvorsorge, etc. fallen formal nicht unter Glücksspiel und sind daher nicht vom Werbeverbot betroffen. Von Glücksspiel rate ich ausdrücklich ab. Die Hinweise sind absolut ernst gemeint und dienen nicht dazu, Anwälten zu erklären, was sie dürfen. Selbst die Spielregeln zu kennen ist keine Gewähr dafür, zu gewinnen. Des weiteren hat man bei Betrugsmaschen, aber auch bei Geschäftsmodellen zur "privaten" Altersvorsorge und Schröders Enkeltrick nie ausgelernt. Ein seriöseres Tandem als das Dream-Team Maschmeyer/Schröder ist nur schwer vorstellbar. Der Geldesel wäre kein Geldesel, hätte er nicht das permanente Loser-Abo. Es geht also ausschließlich darum, die "Geheimwissenschaft" des Zockens an den internationalen Finanzmärkten zu beleuchten. Die gewerbsmäßige Kreditvergabe ist ein gesetzliches Privileg der Banken. Auch wenn das asoziale Steuersystem der BRD schwer zu ertragen ist, weil Arbeit im Gegensatz zum Zocken massiv besteuert wird, gegenüber dem Finanzamt ist das Verschweigen von Einkünften illegal. Von illegalen Praktiken rate ich ausdrücklich ab.

Keiser Report

Im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten bietet der "Keiser Report" mit Max Keiser und Stacy Herbert (http://rt.com/shows/keiser-report/) erfrischend freche Analysen und Perspektiven, die in der Volksaufklärung so gut wie keinen Raum haben.

Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun!

Stand: 11.03.16